Hey du!
Heute möchte ich über das Thema Elternzeit sprechen und dir erklären, wie lange Elternzeit in Deutschland genommen werden kann. Da es hier einige Besonderheiten gibt, möchte ich dir auch einen Überblick darüber geben, wie du die Elternzeit am besten nutzen kannst. Lass uns also loslegen!
Du kannst in Deutschland bis zu drei Jahre Elternzeit nehmen. Die Elternzeit kannst du auf bis zu zwölf Monate bei jedem Kind aufteilen. Das heißt, du kannst die ersten drei Jahre nach der Geburt des Kindes aufteilen, wie es dir am besten passt.
Finanzielle Unterstützung in Elternzeit: Bekomme Elterngeld bis zu 67%
Du hast gerade ein Baby bekommen und bist nun in Elternzeit? Dann ist es wichtig, dass du über deine finanzielle Situation Bescheid weißt. Während du in Elternzeit bist, bekommst du keinen Lohn von deinem Arbeitgeber. Aber keine Sorge! Es gibt eine Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Du kannst Elterngeld beantragen.
Das Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung, die einen Ausgleich schafft, falls du nach der Geburt deines Kindes zeitweise weniger oder gar nicht mehr arbeitest. Es gibt drei Arten von Elterngeld: das Basiselterngeld, das ElterngeldPlus und das PartnerschaftsbonusPlus. Je nachdem, wie lange du in Elternzeit gehst, kannst du bei einer bestimmten Art von Elterngeld bis zu 67 Prozent deines bisherigen Nettoeinkommens erhalten. Elterngeld kannst du bis zu 14 Monate lang beziehen.
Es ist wichtig, dass du dich rechtzeitig beim zuständigen Amt über die Voraussetzungen und Bedingungen des Elterngeldes informierst. Dann kannst du das Elterngeld entsprechend beantragen und die finanzielle Unterstützung während deiner Elternzeit nutzen.
Elternzeit: 14 Monate Basiselterngeld für dein Kind
Du hast als Eltern Anspruch auf insgesamt 14 Monate Basiselterngeld! Damit du dir deine Elternzeit so einteilen kannst, wie es für dich und dein Kind am besten ist, hast du die Möglichkeit diese Monate frei untereinander aufzuteilen. Der eine Elternteil kann mindestens zwei und höchstens zwölf Monate in Anspruch nehmen. Allerdings können beide Eltern nicht gleichzeitig in Elternzeit gehen, da ein Elternteil immer da sein muss. Wenn du dich für die Elternzeit entscheidest, verzichtest du zwar für eine gewisse Zeit auf dein Einkommen, aber du hast die Chance dein Kind intensiv kennenzulernen und gemeinsame Momente mit ihm zu erleben.
Elternzeit: Bis zu 3 Jahre Betreuung & Erziehung
Du als Elternpaar hast die Möglichkeit, bis zu drei Jahre Elternzeit in Anspruch zu nehmen. Hierbei hast du als Elternteil den Anspruch gegenüber deinem Arbeitgeber die Betreuung und Erziehung deines Kindes zu übernehmen. Während der Elternzeit musst du nicht arbeiten und kannst dein Kind uneingeschränkt betreuen und erziehen. Es steht euch als Elternpaar auch frei, die Elternzeit aufzuteilen und einer von euch kann währenddessen arbeiten und sich um das Kind kümmern, während der andere im Job ist.
Maximale Elternzeit: Drei Jahre & Alternativen
Du fragst Dich, wie viele Monate Elternzeit Du einlegen kannst? Laut Gesetz sind es maximal drei Jahre. Wenn Du die Elternzeit länger als drei Jahre ausdehnen willst, ist das leider nicht möglich. Es könnte aber sein, dass Du bezahlten Urlaub nehmen kannst. Allerdings solltest Du bedenken, dass dann Dein Kündigungsschutz wegfällt. Eine gute Alternative wäre es, den bezahlten Urlaub auf mehrere Monate aufzuteilen und so eine längere Auszeit zu nehmen. So kannst Du Deine Elternzeit entspannt genießen und auch den Kündigungsschutz nicht aufs Spiel setzen.
Krankenversicherung während Elternzeit: Prüfe deine Leistungen!
Du bleibst während der Elternzeit normalerweise so krankenversichert, wie du es vorher warst. Somit gilt: Wenn du vor der Elternzeit bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert warst, bleibst du auch während der Elternzeit bei derselben gesetzlichen Krankenkasse. Genauso verhält es sich, wenn du vor der Elternzeit privat krankenversichert warst: Dann bleibst du auch während der Elternzeit bei deiner privaten Krankenkasse. In manchen Fällen ist es für dich sogar möglich, in den Genuss bestimmter Krankenversicherungsleistungen zu kommen, die du als Elternzeit-Elternteil bekommst. Deshalb lohnt es sich, bei deiner Krankenkasse nachzufragen, ob es hierfür Sonderangebote oder Zusatzleistungen gibt.
Elternzeit: Anspruch & Optionen für Eltern mit Kind
Du hast Anspruch auf Elternzeit, wenn Du ein leibliches oder ein adoptiertes Kind bekommst. Für beide Elternteile gilt eine maximale Elternzeit von drei Jahren. Diese kannst Du entweder auf einmal oder aufgeteilt in mehreren Blöcken nehmen. Möglicherweise kannst Du auch Teilzeit Elternzeit nehmen, bei der Du nur einige Stunden pro Woche arbeitest. Wenn Du Dich für Elternzeit entscheidest, solltest Du es Deinem Arbeitgeber mindestens sechs Wochen vor dem geplanten Beginn mitteilen.
Elterngeld: 65-67% des Einkommens, 300-1800€/Monat
Du hast gerade Nachwuchs bekommen? Dann hast du Anspruch auf Elterngeld. Der Betrag, den du erhältst, richtet sich nach deinem bisherigen Einkommen. In der Regel bekommst du zwischen 65 und 67 Prozent des Einkommens, das du in den letzten 12 Monaten vor der Geburt erzielt hast. Mindestens erhältst du 300 Euro Elterngeld und die Obergrenze liegt bei 1800 Euro pro Lebensmonat. Wenn du während des Bezugs von Elterngeld einer Erwerbstätigkeit nachgehst, kannst du die Elterngeldhöhe anpassen lassen. So musst du nicht auf den vollen Betrag verzichten, sondern kannst den Elterngeldbetrag an dein reduziertes Einkommen anpassen lassen.
Verlängere deine Elternzeit: Wie du vorgehen musst
Du möchtest deine Elternzeit verlängern? Dann musst du wissen, dass du bei einer Verlängerung von 2 auf 3 Jahre keine Zustimmung deines Arbeitgebers brauchst. Aber wenn du nur ein Jahr in Elternzeit warst und du diese nachträglich verlängern möchtest, dann hat dein Arbeitgeber einen sogenannten Zustimmungsvorbehalt. Er kann also deinen Antrag ablehnen. Sei also gut vorbereitet, wenn du deinem Arbeitgeber deine Pläne mitteilst. Schreibe deine Gründe auf, warum du die Elternzeit verlängern möchtest. Dann kannst du deinem Chef deine Wünsche möglichst überzeugend vermitteln.
Mütter empfehlen dreijährige Babypause nach Geburt
Laut einer aktuellen Umfrage unter Frauen empfehlen viele Mütter eine dreijährige Babypause nach der Geburt ihres Kindes. Damit sollen sich die Eltern ausreichend Zeit für ihren Nachwuchs nehmen, um eine gute Bindung aufzubauen und eine gute Basis für eine vertrauensvolle Beziehung zu schaffen. Die Umfrage, die unter über 1.000 Müttern aus Deutschland durchgeführt wurde, zeigte auch, dass ein Drittel der befragten Mütter die dreijährige Pause für wichtig hält, um eine starke Verbindung zu ihrem Kind aufzubauen. Weiterhin glauben die meisten Befragten, dass eine Entscheidung für eine dreijährige Babypause auch ein positives Signal für andere Mütter sein kann, die sich noch unsicher sind, wie lange sie nach der Geburt zu Hause bleiben möchten. Ein Drittel der befragten Mütter gab an, dass es ihnen nicht möglich war, nach der Geburt drei Jahre zu Hause zu bleiben, meist aufgrund finanzieller Gründe. Dennoch glauben sie, dass eine solche Pause eine wertvolle Zeit für die Familie sein kann.
Sicher Dir den „Geschwisterbonus“ – 10 % mehr Elterngeld
Hast Du mehr als ein Kind? Dann kannst Du Dir einen zusätzlichen Bonus sichern! Der sogenannte „Geschwisterbonus“ erhöht Dein Elterngeld um 10 %, mindestens 75 Euro pro Monat beim Basiselterngeld oder 37,50 Euro pro Monat beim ElterngeldPlus. Je mehr Kinder Du hast, desto höher ist also Dein Elterngeld. Wir empfehlen Dir auf jeden Fall, die Möglichkeit auszunutzen und Dir den Zuschlag zu sichern.
Anna Müller hat Anspruch auf 15600 Euro Elterngeld
Wie sieht es bei Anna Müller aus? Anna verdient 2000 Euro netto pro Monat. Das bedeutet, dass sie nach der Basis-Variante Anspruch auf Elterngeld in Höhe von 1300 Euro pro Monat (65 Prozent der 2000 Euro) hätte, wenn sie sich entscheiden würde, zwölf Monate zu Hause zu bleiben, um für ihr Kind da zu sein. Insgesamt hätte sie dann Anspruch auf 15600 Euro Elterngeld. Es lohnt sich also, sich über die verschiedenen Elterngeldvarianten zu informieren, um das bestmögliche Ergebnis für sich und das Kind zu erzielen.
Elterngeld Plus: Teilzeitarbeit + längere Elternzeit für Mütter & Väter
Für wen lohnt sich Elterngeld Plus? Wenn Du nach der Geburt Deines Kindes wieder in Teilzeit arbeiten möchtest oder Deine Elternzeit verlängern willst, ist Elterngeld Plus genau das Richtige für Dich. Mit dem Elterngeld Plus kannst Du Dein Elterngeld um bis zu 14 Monate verlängern und bekommst einen Teil Deines Gehalts, wenn Du wieder in Teilzeit arbeitest. So hast Du die Möglichkeit, wieder einzusteigen und gleichzeitig Deinen Job und Dein Kind zu managen. Auch für Väter lohnt sich das Elterngeld Plus, denn mit dem Elterngeld Plus können sie ihren Anteil an der Elternzeit erhöhen.
Elterngeld: Finanzielle Absicherung in der Elternzeit
Du bist gerade Eltern geworden und hast ein Baby bekommen? Glückwunsch! Aber das bedeutet auch, dass Du eine Zeit lang nicht arbeiten wirst. In dieser Zeit zahlt Dir Dein Arbeitgeber kein Gehalt. Doch zum Glück gibt es Elterngeld. Damit kannst Du Dein Einkommen während der Elternzeit ein Stück weit aufrecht erhalten. Elterngeld ist eine Leistung des Staates, die Dir als Eltern einen Teil Deines regulären Gehalts ersetzt. In den ersten zwölf Monaten nach der Geburt Deines Kindes kannst Du Elterngeld beantragen. Es ist also eine gute Möglichkeit, während der Elternzeit finanziell abgesichert zu sein.
Elterngeld erhöhen: So kannst Du mit 1600 Euro Nebenverdienst 1170 Euro mehr bekommen!
Du hast gerade ein Baby bekommen und überlegst, ob du neben dem Elterngeld einen Nebenverdienst anstrebst? Dann lohnt sich das auf jeden Fall: Wenn du einen Nebenverdienst von 1600 Euro netto hast, erhöht sich dein Elterngeld auf 1800 Euro. Dadurch hast du eine Differenz zu deinem früheren Gehalt von 1170 Euro. Eine solche Erhöhung deines Elterngeldes lohnt sich also auf jeden Fall!
Kindererziehungszeiten: Lass Deine Rente durch Bundesbeiträge aufbessern
Du hast die Möglichkeit, während der ersten drei Lebensjahre Deines Kindes Erziehungszeiten in die gesetzliche Rentenversicherung anzurechnen. Hierfür übernimmt der Bund die Beiträge, egal ob Du in Elternzeit bist oder weiterhin arbeitest. Diese Kindererziehungszeiten sind zu unterscheiden von der Elternzeit und können Dir dabei helfen, Deine Rente aufzubessern. Wenn Du mehr über die Kindererziehungszeiten erfahren möchtest, kannst Du Dich auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung informieren.
Krankenkasse in Elternzeit: Beiträge zahlen?
Du bist in der Elternzeit und fragst Dich, ob Du Beiträge für Deine Krankenversicherung zahlen musst? Ganz einfach: Pflicht- oder familienversicherte müssen in der Elternzeit keine Beiträge zahlen. Anders ist es bei freiwillig gesetzlich Versicherten: Sie müssen auch während der Elternzeit Beiträge bezahlen. In der privaten Krankenversicherung musst Du Deine Beiträge hingegen in jedem Fall komplett selbst tragen. Wenn Du Dir unsicher bist, wie sich die Elternzeit auf Deine Versicherung auswirkt, dann informiere Dich am besten bei Deiner Krankenkasse. Dort können Dir die Experten Deine Fragen beantworten, damit Du gut versorgt bist.
Verlängere deine Elternzeit: 36 Monate Obergrenze
Du kannst während der laufenden Elternzeit weitere Anträge stellen, um deine Elternzeit zu verlängern. Der Gesetzgeber hat hier eine Obergrenze von maximal 36 Monaten festgelegt. Wenn du die Elternzeit verlängern möchtest, kannst du dies schriftlich bei deinem Arbeitgeber beantragen. Dort wird dann überprüft, ob es für deine Elternzeit Verlängerung möglich ist, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Auch wenn dein Antrag genehmigt wird, musst du bedenken, dass du dadurch Arbeitslosengeld I verlierst und deine Rente gekürzt wird. Allerdings kannst du dann die volle Elternzeit in Anspruch nehmen, was für dich und dein Kind eine große Bereicherung sein wird.
3 Jahre Elternzeit: Nutze deine Zeit optimal!
Du hast die Möglichkeit, als Elternteil bis zu drei Jahre Elternzeit in Anspruch zu nehmen. Egal, ob dein Partner oder deine Partnerin auch Elternzeit beantragt oder nicht – du stehen diese drei Jahre zu. Wie du sie am besten aufteilst, kannst du selbst entscheiden. Dabei musst du jedoch beachten, dass es bei der Anmeldung von Elternzeit Fristen gibt, die du einhalten solltest. Nutze die Zeit, um dein Kind in den ersten Jahren optimal zu begleiten und dir etwas Auszeit vom Alltag zu gönnen.
Erfahre, wie viel Elterngeld Du bekommst!
Du hast schon angefangen, Vater zu werden und fragst dich, wie viel Elterngeld Du bekommen kannst? Normalerweise wird das Vaterschaftsgeld 12 Monate lang ausgezahlt – unter gewissen Umständen sind sogar 14 Monate denkbar. Dabei kannst Du zwischen 300 und 1800 Euro pro Monat erhalten. Um deine individuelle Höhe zu erfahren, kannst Du auf der Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Elterngeldrechner verwenden. Dort kannst Du auch nachlesen, welche Voraussetzungen Du erfüllen musst, um einen Anspruch auf das Elterngeld zu haben. Mach Dir keine Sorgen, wenn Du Fragen hast – das Team des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hilft Dir gerne weiter.
Rückkehr auf den Arbeitsplatz nach Elternzeit: Recht auf Weiterbeschäftigung
Kommt es nach dem Ende der Elternzeit zu einer Rückkehr auf den Arbeitsplatz, hast Du als Arbeitnehmerin/Arbeitnehmer ein Recht darauf, am alten Arbeitsplatz weiterbeschäftigt zu werden. Zudem kannst Du mit Deinem Arbeitgeber auch eine andere Position vereinbaren. Denn auch wenn Du in Deiner Elternzeit weg warst, hast Du in der Regel Anspruch auf eine berufliche Weiterentwicklung. Überprüfe daher, ob sich Dein Arbeitgeber an die gesetzlichen Regelungen hält und ob Dein Arbeitgeber Dir ermöglichen kann, an einem anderen Standort oder in einer anderen Abteilung weiterzuarbeiten. Habt Ihr Euch auf eine neue Position geeinigt, solltest Du auch eine neue Arbeitsvertrag bekommen.
Zusammenfassung
Du kannst für die Elternzeit in Deutschland insgesamt drei Jahre nehmen, die du auf die Eltern des Kindes aufteilen kannst. Während dieser Zeit bekommst du Elterngeld, das dir ein Grundeinkommen gewährt. Ein Elternteil kann die Elternzeit auch alleine nehmen, wenn das andere Elternteil nicht in der Lage ist, Elternzeit zu nehmen. Du kannst jedoch nicht mehr als drei Jahre Elternzeit nehmen.
Du siehst, dass es viele Optionen für Eltern gibt, wenn es um Elternzeit geht. Egal, ob du einige Monate oder bis zu drei Jahre nehmen möchtest, es ist wichtig zu wissen, dass es möglich ist. Nutze die Zeit, um dein Kind zu betreuen und das Leben und die Erfahrungen mit ihm zu genießen.
